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3. eHealth-Day Hamburg

Digitalisierung des Gesundheitswesens - Lernen von anderen Ländern

Der Nachholbedarf bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland bietet die Chance von den Erfahrungen anderer Länder zu lernen. Im Mittelpunkt des 3. eHealth-Days, des von der EU und der Stadt Hamburg geförderten eHealth-Netzwerks der Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH (GWHH), stand daher der Informationsaustausch mit den Ländern Dänemark, Schweden und Estland.

An der Veranstaltung in der Handelskammer Hamburg nahmen rund 200 Vertreterinnen und Vertreter u.a. von Krankenkassen, IT- und Telekommunikationsunternehmen sowie Krankenhäusern teil.

Eröffnet wurde der 3. eHealth-Day von Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Prüfer-Storcks begrüßte die Idee, das Thema Digitalisierung über Ländergrenzen hinweg zu betrachten: „Bereits zum dritten Mal findet der eHealth-Day in Hamburg statt. Ein Format, das für Austausch und Inspiration steht und in Hamburg genau richtig ist. Denn die Hansestadt zählt zu den führenden eHealth-Standorten in Deutschland. Dennoch müssen wir im internationalen Vergleich unseren Blick auf andere Länder richten. Unsere europäischen Nachbarn sind teilweise deutlich weiter in der Nutzung digitaler Anwendungen. Deshalb drängt sich beim Thema eHealth der Blick in andere Länder geradezu auf. Nicht um Vergangenheitsbewältigung zu betreiben, sondern, um zu sehen, wie es gehen kann.“

Daniel Kompe von der Microsoft Deutschland GmbH berichtete über das Zusammenwachsen von IT und Medizin. Dabei stellte er die Künstliche Intelligenz von heute und der Zukunft vor, berichtete von internationalen, erfolgreichen Beispielen und stellte Potenziale aktueller Technologietrends für den deutschen Gesundheitsmarkt und einer Metropole wie Hamburg heraus.

Dr. Thomas Kostera von der Bertelsmann Stiftung präsentierte die Kernergebnisse der Studie #SmartHealthSystems – was Deutschland bei der Digitalisierung von anderen Ländern lernen kann“. Der Studienbericht zeigt, dass die digitale Transformation von Gesundheitssystemen in kaum einem Land gradlinig verläuft. Als Schlüsselfaktor für den Erfolg sieht Kostera hierbei insbesondere die Akzeptanz digitaler Technologien bei den Nutzern.

In anschließenden Workshops wurden mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Basis von Impulsvorträgen von Vertretern aus Dänemark, Schweden und Estland dortige digitale Gesundheitslösungen diskutiert und Ideen für die Anwendung in Deutschland erarbeitet.

Dr. Morten Elbaek Petersen stellte das innovative dänische Gesundheitsportal sundhed.dk vor. Erik Frisk von der Swedish eHealth Agency setzte, auf Basis der eHealth-Vision 2025 seines Landes, Impulse für den Einsatz von personellen eServices. Mari Aru von der Berliner Botschaft von Estland schilderte die Erfolgsgeschichte der elektronischen Patientenakte in Estland.

Begleitet wurden die Workshops u.a. von den Gesundheitsexperten Maren Puttfarcken (Leiterin Landesvertretung, Techniker Krankenkasse), Jan Schellenberger (CTO, Health AG) und Gudrun Liß (Produktmanagerin eHealth, Asklepios Service IT GmbH), die in der abschließenden Talkrunde die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen vorstellten und die Übertragbarkeit der verschiedenen Modelle auf Deutschland und Hamburg diskutierten.

Das Projekt eHealth-Netzwerk Hamburg wird gefördert durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und die Freie und Hansestadt Hamburg.


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