In über 40 Einzelveranstaltungen diskutierten 200 Referentinnen und Referenten und 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 20. und 21. September 2017 unterschiedliche Themen der Gesundheitswirtschaft. Im besonderen Fokus des jährlichen Kongresses standen die Digitalisierung des Gesundheitswesens sowie die Einbeziehung von Patienteninteressen.
Der Fachkongress gilt als wichtiges Treffen für Managerinnen und Manager und Unternehmerinnen und Unternehmer der Branche, den Expertinnen und Experten, Verantwortliche und Vertreterinnen und Vertreter der Industrie- und Dienstleistungsunternehmen nutzen, um ihre neuesten Projekte vorzustellen und über Entwicklungen sowie Herausforderungen auf ihrem Gebiet zu diskutieren.
Mit Spannung wurden die Ergebnisse der neuen Studie des Bundeswirtschaftsministeriums mit Regionaldaten zur Gesundheitswirtschaft erwartet. Jan Quast, Abteilungsleiter in der Hamburger Gesundheitsbehörde und Geschäftsführer der Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH, ergänzte die Präsentation aus dem Bundesministerium um die Ergebnisse der von Hamburg beauftragten regionalen WifOR-Analyse (vgl.
www.gwhh.de). Dabei wurde die im deutschen Vergleich starke Entwicklung der Gesundheitsbranche in Hamburg deutlich. Fast 170.000 Menschen sind in der Hansestadt in diesem Bereich beschäftigt. Der Ökonomische Fußabdruck, d.h. die Bedeutung der Hamburger Gesundheitswirtschaft für die deutsche Volkswirtschaft, belief sich in 2015 auf rund 20,4 Mrd. Euro.
Das von der Stadt initiierte eHealth-Clusterbrücken-Projekt stellt eine wichtige Initiative zur Innovationsförderung dar. Jan Quast betonte, dass die GWHH, federführend im Verbund, hier den Nerv der Zeit trifft: Bei der Digitalisierung gibt es viele große und kleine Akteure, die noch immer nicht zusammengefunden haben. Auf dem Kongress drehten sich daher auch viele Gespräche um eine bessere Vernetzung und die Möglichkeiten, Start-ups zu fördern.
Die Gesundheitswirtschaft Hamburg war wieder mit einem Stand vertreten und präsentierte neben dem Projekt „eHealth“ auch „AGQua - Gesunde und Aktive Quartiere Uhlenhorst und Rübenkamp“.